Am Sa 16.3. um 16 Uhr sind alle interessierten Menschen eingeladen, die den Norddeutschen Saatgutbunker (NSB) auf eine dem Erhalt und der Vermehrung von seltenem norddeutschen Saatgut dienliche Weise mit in die Zukunft bringen wollen. Wir freuen uns auf einen regen und fachlichen Austausch und den Entwurf von Ideen für eine gemeinsame und nachhaltige Umsetzung!

Nachfolgend unsere Vision, was der Norddeutsche Saatgutbunker sein kann:

  • Ein von Hamburgs Stadtteil- und andere Gemeinschaftsgärten, mit urbaner Ökologie und Saatgutsouveränität in Norddeutschland befassten Initiativen, Vereinen etc. gemeinschaftlich betriebenes Saatgut-Repositorium, das heißt ein verwalteter und geordneter Ort zur Aufbewahrung von Saatgut, das öffentlich oder einem beschränkten Nutzerkreis zugänglich ist
  • Rückversicherung für lokale Gärten, regionale Initiativen und kleinbäuerliche Projekte
  • Vorrangig ein Ort zur Rettung und Vermehrung regionaler Rote-Liste-Sorten (es gibt auch eine Rote Liste für Gemüse) und koordinierter Erhaltung und Vermehrung seltener Sorten
  • Grundlage für Sortentests und Weiterzüchtung (§ 10a (1) 2./3. Sortenschutzgesetz)
  • Wissensdatenbank zur Kultur von Nutz- und Wildpflanzen (v. a. historischer und neuer Arten) und Unterstützung zur Weiterbildung über regionales Saatgut
  • Adaption des Navdanya-Prinzips von Vandana Shiva auf mitteleuropäische Verhältnisse und für mitteleuropäische Akteure
  • Konstante Lagerungsbedingungen (kurz- bis mittelfristig) bei Verfügbarkeit einer ständigen Betreuung
  • Ausweitung auf andere Stadtteile und Regionen (derzeitiger Standort ist der Hochbunker in der Schomburgstraße 6 – 8)
  • Betrieb und Verwaltung durch lokale Personal- und Finanz-Ressourcen, bei Ausweitung dezentral und/oder in Kooperation mit dem Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN). Hierzu finden Gespräche statt, ob und wie ein Zweig zum Erhalt der Wildpflanzenvielfalt (ebenfalls bezüglich des Saatgutes) wachsen kann.
  • Erstellung und konstante Pflege einer (digitalen) indizierten Datenbanklösung

Der Norddeutsche Saatgutbunker sollte nicht sein:

  • Konkurrenz zu bestehenden Initiativen (VEN, Dreschflegel, etc.)
  • Lager für kommerzielles Saatgut oder gewerbliche Zwecke (§ 10a (1) 1. Sortenschutzgesetz)

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22767 Hamburg

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von März bis Okt. jeden 1. Sa im Monat 15-17 Uhr

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von März bis Okt. jeden 1. Sa im Monat pünktlich um 15 Uhr (keine Anmeldung erforderlich)

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