Der Herbst fing gut an, rund um den KulturEnergieBunker. Schüler*innen der Louise-Schröder-Schule sind auf ein paar Stockbrote an der Feuertonne vorbeigekommen. Sie erkunden gerade die Tier- und Pflanzenwelt im Walter-Möller-Park, haben sich, ausgerüstet mit Nadines Fledermaus-Belauschgerät, auf Nachtwanderung begeben, und haben tatsächlich welche gehört!

Die Kinder der AG Spatz & Igel (die sich wirklich als Arbeitsgruppe verstehen, und als „Naturschützer“) haben Fettfutter für Vögel hergestellt und natürlich auch mal nach den Vögeln geschaut. Im Bunkergarten wohnt zum Beispiel ein Zaunkönig, und sieht nach dem Rechten, wenn wir nicht da sind. Igel haben die Kinder zu ihrem Leidwesen noch nicht gesichtet, aber Julian und ich sahen einen kleinen Igel über die kahlgerodete Fläche im Park ins Gehölz auf der anderen Seite der Schomburgstraße schleichen. Für ihren Winterschlaf, den sie in diesen Wochen antreten, brauchen die Tiere ein Nest in einer Hecke, unter Baumwurzeln, in einer Erdhöhle oder in solchen mit Laub bedeckten Reisighaufen, wie die Kinder gerade an ruhigen Plätzen im Park anlegen.
Die Kindergruppe „Spatz & Igel“ trifft sich jeden Donnerstag bei jedem Wetter ab 15 Uhr vor Ort. Als nächstes machen wir uns an Futterhäuschen und Nistplätze.

Auch die Koch AG, zuständig für „Altonas Kochkulturen“, gehört zum Arbeitskreis Solidarische & Lokale Ökonomie, ist angedockt an die Solidarische Landwirtschaft Vierlande und die internationale Nachbarschaft in Altona-Altstadt. Vor allem das Nachbarschaftliche, das Gemeinwohl, die Allmende von Altona samt Backofen, Herd und Möglichkeiten, sich vor Ort einzubringen, schätzen die Menschen, die beim Bunker vorbeikommen, das hören wir fast täglich. Und haben in bunt gemischten übernationalen Gruppen die schönen Oktobertage bis zur Neige ausgekostet. Arabisch inspiriert waren unsere Kürbissuppe (Rezept siehe: Kraut und Rüben aus der Nachbarschaft – Rezepte zum Weltverbessern aus dem KulturEnergieBunkerProjekt, erhältlich vor Ort) und ein Couscous-Gericht. chinesisch die große Wokpfanne mit Malvengemüse und Bronzefenchel sowie Mangold und Kohl aus dem KEBAP-Garten, Julian hat aus den frisch geernteten KEBAP-Kartoffeln super leckere Bratkartoffeln gezaubert, so richtig norddeutsch wird es mit Grünkohl.
Wir kochen, bis es schneit, freitags ab 16 Uhr und versuchen, möglichst pünktlich um 18 Uhr das Essen für alle auf dem langen Tisch stehen zu haben.

Die Gärtner*innen räumen auf, verteilen Kompost, ernten die letzten Kräuter – in diesem Jahr haben wir soviel Gewürz- und Heilkräuter geerntet, dass ihr euch demnächst gegen Spende das eine oder andere Tütchen abholen könnt – und bereiten die Digitalisierung des Norddeutschen Saatgutbunkers vor. Wir gründen gerade eine AG Saatgut (im AK Urbane Ökologie).
Wer Interesse hat, trifft uns von Donnerstag bis Samstag ab 14 Uhr an. Unsere regelmäßigen Gartentage (Do & Sa, 14 – 18 Uhr) enden am Samstag, den 19. November mit einem Saison-Abschlussfest. Lasst euch überraschen, bringt Leckereien mit.

Auch die DachAG macht fleißig weiter. Gunther und Eike haben die Anbaufläche auf dem Dach, unseren Dachacker und die inklusiven Hochbeete, die Orangerie, den Wein unterm Laubengang so skizziert, dass wir sie nun berechnen können, und auch die sogenannte Substratdicke, das ist die Schicht von Erde, Kompost, Drainagematerial, die auch für die Wasserrückhaltung wichtig ist. Nun befassen wir uns näher mit der Energieerzeugung auf dem Dach. Wer mitdenken möchte, ist herzlich willkommen, wendet euch an info@kulturenergiebunker.de.

 

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