Im Rahmen der ersten Hamburger Dachtage war der KulturEnergieBunker in Altona Teil der Expedition “Von Hochbunkern zu grünen Oasen”.

Es fanden noch zahlreiche weitere sehenswerte und liebevoll gestaltete Expeditionen, Talks und Aktionen statt.
Herzlichen Dank an die Initiatoren obenstadt und Katrien Ligt (Dachkuratorin obenstadt Hamburg und dakendagen010 Rotterdam) und die vielen Mitgestalter und Förderer der Hamburger Dachtage!

Unten könnt ihr in Veras Blog mehr über die Dachgestaltung und Urbane Ökologie beim KulturEnergieBunker erfahren.

Aus Veras Blog zum Thema Urbane Ökologie und Dachgarten:
Die Teilnehmer*innen der 1. Hamburger Dachtage waren von den Expeditionen zum KEBAP-Dachgartenmodell im Bunker begeistert, es gab viele positive Rückmeldungen. Mindestens 50 Interessierte haben vorbei geschaut, die letzte Gruppe hat vor Ort Hamburger Kartoffelsuppe bereitet und genossen. Besonders viel Aufmerksamkeit erhält unser Modell „Bunker von unten“, die gemeinschaftliche Planung des Dachgartens auf dem Bunker. Unsere divers besetzte Dach-AG stellt sich unter anderem der Herausforderung intensiver Anbau, Permakultur auf dem Dach, “roof topp farming”, kurz DachAcker und wir sind auf diesem Feld einmal mehr Pioniere. Bei den Dachtagen haben wir gelernt, dass es für ein solches gärtnerisches Pilotprojekt noch keinen Standard gibt und auch, dass wir für die intensive Dachnutzung ganz spezielles Substrat benötigen. Wir möchten unter anderem Kompost und Terra preta/ Biokohle einsetzen. Und das Dach des Bunkers trägt ja im Vergleich zu anderen Dächer wesentlich mehr Tonnen Erde pro Quadratmeter. So eine dicke Substratdecke ist förderlich fürs Pflanzenwachstum und auch für die Wasserrückhaltung.

Unser Bunker grenzt an den Walter-Möller-Park und damit an den Grünzug, der sich bis zum Fischmarkt runter zieht. Schon seit Jahren werten wir den angrenzenden Gehölzsaum Pflanze für Pflanze möglichst naturnah ökologisch auf, im Sinne der Vögel, Insekten und aller anderen Wesen. So haben wir zum Beispiel Johannis- und Stachelbeeren gesetzt und andere beerentragende Sträucher als Vogelnährgehölze. Jetzt haben wir zusammen mit den Kindern von „Spatz & Igel“ noch einmal nachgelegt und rundherum Bibernellrosen gepflanzt, erkennbar an den dunklen Hagebutten, die enthalten besonders viel Vitamine und ergeben alles mögliche Leckere zwischen Tee und Gelee.
Ansonsten könnt ihr euch auf Wildbirnen und -äpfelchen, auf Zaubernuss, Mispel, Kreuzdorn, Faulbaum und Felsenbirne freuen. Guckt immer mal vorbei, was gerade so blüht oder fruchtet.
Wir danken für die Förderung aus Tronc-Mitteln!

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